Avalanche Prey – Die Geschichte einer Band

Am Höhepunkt ihrer Pubertät sassen die drei Gymnasiasten Max, Eligio und Sam in einer Freilektion zusammen und beschlossen beim Diskutieren über Musik, selbst eine Band zu gründen. Das Problem, dass nur Sam ein Instrument beherrschte, wurde gekonnt ignoriert und keine zwei Wochen darauf traf sich Avalanche Prey mit den neu gekauften Instrumenten zu der ersten Bandprobe. Noch etwas ungelenk, aber mit umso mehr Enthusiasmus lernten Max und Eligio ihre neuen Musikgeräte (Max die Gitarre, Eligio den Bass) kennen und Sam trommelte wieder auf seinem alten Schlagzeug. Nach dem Erlernen der obligaten Nirvana- und Metallicasongs, begannen sie schnell damit, eigene Songs zu schreiben und ihren Sound zu finden. Im Rahmen der Maturaarbeit nahmen die drei Jungspunde beinahe in Eigenregie ihr Debütalbum „Jack Of All Trades“ auf. Nach einer äusserst stimmigen Plattentaufe und einigen weiteren Auftritten verloren sich die drei Musikverrückten durch Studium, Reisen und Dienst für das Vaterland ein wenig aus den Augen. Diese Pause hatte aber auch positive Auswirkungen auf das Musikverständnis der drei und deren Art, selbst Musik zu schaffen. Mit dem Alter entfernte sich Avalanche Prey von dem, auf ihrem Erstling noch reichlich unreifen, Sound und den dort besungenen Themen.

Die Bandproben fanden nun jedes Wochenende statt, Musik und Texte wurden reflektierter geschrieben und man fand einen eigenen, durchgehenden Stil. Ohne auch nur einen Gedanken an kontraproduktive Genregrenzen zu verschwenden schrecken sie auch nicht davor zurück, sich in ihrer Musik mit heiklen Themen auseinanderzusetzen. Mit einigen wahrlich gelungenen Auftritte machte Avalanche Prey endgültig den Schritt von einer im Jux gegründeten Bier-Band, zu einer beinahe erwachsenen Einheit, die ihre Leidenschaft, ihre Vorstellungen von Musik und eine jugendliche Ausgelassenheit erfolgreich verbindet.

Ein jahrelanger Begleiter der Band